Stoffbruch

Häufig spricht man beim Nähen davon, etwas im Stoffbruch zuzuschneiden. Das bedeutet, dass der Stoff gefaltet und doppelt genommen wird. Schneidet man ihn nun zu, erhält man zur Oberseite eine spiegelverkehrte Seite dazu. Häufig werden beispielsweise Oberteile im Stoffbruch zugeschnitten, sodass rechte und linke Seite genau seitengleich zugeschnitten werden. Auch Ärmel oder Hosenbeine werden häufig im Stoffbruch zugeschnitten.

Das Wort Stoffbruch bezeichnet die Bruchkante, die entsteht, wenn der Stoff gefaltet wird. Diese bleibt erhalten, wenn ein Nähprojekt zwei zusammenhängende seitengleiche Teile benötigt, wie zum Beispiel bei einem Kirschkernkissen in Herzform. Werden zwei Schnittteile benötigt, die nicht miteinander verbunden sind, wie zum Beispiel Ärmel, wird der Stoff zwar im Stoffbruch gelegt, die Kante bleibt beim Zuschneiden aber nicht erhalten.

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