Es ist tatsächlich ein ganzer Monat vergangen, seitdem ich den letzten Beitrag gepostet habe. Und es ist auch fast einen ganzen Monat her, dass ich es an die Nähmaschine geschafft habe. Im letzten Post hatte ich euch kurz berichtet, dass uns nun doch auch noch das Coronavirus erwischt hat und tatsächlich hat es mich letztlich völlig aus der Bahn geworfen.
Ich war die letzten vier Wochen richtig krank, aber immerhin ein Krankenhausaufenthalt blieb mir dank Impfschutz glücklicherweise erspart und jetzt geht es auch wieder bergauf. Die langsame Rückkehr der Kräfte musste natürlich mit ersten kleinen Schritten an der Nähmaschine gefeiert werden und dementsprechend sind ein paar kleinere Projekte entstanden.
Wenn ich ein Weilchen nicht genäht habe oder auch gerade in einem Nähtief stecke, greife ich gern erstmal in die Restekiste. Kleine Projekte finde ich immer motivierend und Täschchen kann man sowieso immer gebrauchen. Genäht habe ich daher erst einmal eine Tasche aus Cord mit Applikation. Die Tasche hat die perfekte Größe, um kleine Spiele, Kopfhörer und Co. darin zu verstauen, sodass sie sich in Reisetasche, Rucksack und Co. schnell wiederfinden lassen. Und natürlich hat sie mir mein Sohn direkt von der Nähmaschine aus den Fingern gerissen und sofort für sich beansprucht ;-).
Label selber machen
Ein weiteres kleines Projekt, das schon lange auf meinem Plan stand, waren selbstgemachte Label aus Jerseyresten.
Dafür habe ich einfach Jerseyreste beplottet und in die passende Größe geschnitten. Für Shirts und Hosen sind die Label perfekt, vorn und hinten verwechseln sich damit nicht mehr so schnell…
Gemütliches in dieser Nähwoche
Nach viel Zeit daheim zum Auskurieren hatte ich außerdem Lust, meine Lounge-Wear-Ausstattung etwas auf Vordermann zu bringen. Dafür habe ich zur Januar-Ausgabe der burda easy* gegriffen. Darin gibt es ein Top, ein Shirt, eine Leggings, eine Jacke und ein Kapuzenkleid in jeweils drei Längen bzw. Ausführungen. Mir hatte es das Kapuzenkleid angetan, das ich euch auch nochmal gesondert vorstellen werde.
Aus dem Rest des Sommersweats, der dabei übriggeblieben ist, habe ich noch eine kurze Hose nach dem Leggings-Schnittmuster gezaubert. Perfekt für den schon in wenigen Monaten anbrechenden heißen Sommer und Trainingseinheiten daheim. Bisher war ich mir oft nicht sicher, wofür ich die Sweatreste noch verwenden kann. Meistens mache ich daraus Mützen, doch daran ist der Bedarf gerade gedeckt und auch Restedecken kann man nicht unendlich daheim haben. Daher bin ich über die Variante, aus etwas größeren Resten noch Shorts nähen zu können, gerade sehr froh.
Was näht ihr aus euren Sweatstoff-Resten? Habt ihr noch Tipps für mich parat?
Ich wünsche euch eine schöne neue Nähwoche und freue mich sehr darauf, dass es nun wieder zurück an die Nähmaschine geht.
*Die burda easy habe ich selbst gekauft. Es handelt sich um einen redaktionellen Link, der der Information der Leser*innen dient und dementsprechend um keine Werbung.
Ich versuche aus meinen Resten meist Sweater zu machen, je nach Reste nur mit wenigen Teilungen oder auch mal mit mehr 😉 als Vorbild dient mir da immer Katrin vom Holycows Blog! Außerdem habe ich ein paar ganz dicke Reste, aus denen will ich als nächstes Hausschuhe/Hüttenschuhe nähen. Der nächste Winter kommt ja eh.
Grüße und weiterhin gute Besserung,
Tina
Vielen Dank, Tina, einen Sweater aus Resten habe ich auch gerade in Arbeit, aber ich hab gleich mal nach den Anregungen auf dem Holycows Blog gestöbert und finde die Beispiele richtig toll. Da hol ich mir bestimmt noch die ein oder andere Inspiration, vielen lieben Dank für den Tipp. Hach, und kuschelige Hausschuhe sind bestimmt auch toll, die machen sich bestimmt auch aus Fleeceresten gut, das merk ich mir auch gleich mal vor. Ganz lieben Dank und viele Grüße, Sabrina