Mein Wochenrückblick 49/2022 – nähen, lesen…. kränkeln

Als ich meinen Nähblog gestartet habe, war er eigentlich nur eine kleine Begleiterscheinung. Ich habe damals aus ganz verschiedenen Gründen beschlossen, keine Kleidung mehr zu kaufen. Als Ziel hatte ich mir ein Jahr gesetzt. Ein Jahr nähen statt kaufen. Aus meinem shoppingfreien Jahr sind mittlerweile mehr mehr als drei Jahre geworden.

Dabei habe ich festgestellt, dass sich zwar viele Anleitungen auf meinem Nähblog tummeln, ich aber in letzter Zeit recht wenig von meinem Nähalltag berichte. Dabei lese ich bei anderen selbst unglaublich gern darüber, wie sie ihr kreatives Leben gestalten und wie sie ihr Hobby leben. Und irgendwie beruhigt es mich auch zu lesen, dass es dabei meistens wesentlich weniger glatt zugeht, als das Instagram und Co. manchmal glauben machen wollen. Daher möchte ich euch in meiner neuen Rubrik einfach mal wöchentlich mit in meine Nähwelt und vor allem meinen Nähalltag mit all seinen Höhen und Tiefen nehmen.

Außer dem Nähen selbst gibt es immer so wahnsinnig viel drumherum, was den Alltag und das Hobby spannend macht. Deshalb kommt doch einfach mit und schaut selbst, wie die Woche bei mir so gelaufen ist!

Gleich in meiner ersten Wochenrückblick-Woche hat uns das Bronchitis-Virus heimgesucht. Statt konzentriert arbeiten und vielleicht noch ein paar Stunden beim Nähen verbringen zu können, war also angesagt, das kranke Kind zu verwöhnen. Ein bisschen bin ich glücklicherweise trotzdem zum Nähen gekommen…

Mein Nähprojekt in dieser Woche

In den vergangenen Wochen ist mein Kind um sage und schreibe 15 cm gewachsen. Und praktisch aus allem heraus, was ich ihm in letzter Zeit genäht habe. Daher stehen derzeit viele Nähprojekte für Junior auf dem Plan. Das Spannende dabei ist, dass er jetzt mit 12 Jahren aus allen Kindergrößen raus ist. Ich teste mich deshalb langsam an Teenie- und Männerschnittmuster heran. Wenn ihr Tipps für mich haben solltet, wäre ich daher sehr happy darüber!

Hoodie für den Übergang

In dieser Woche habe ich meinem Sohn also einen Hoodie genäht, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Leider lag der Stoff schon recht lange in meinem Stoffvorrat und ich war gar nicht sicher, ob er meinem nun 12-Jährigen noch gefallen würde.

Glücklicherweise war der aber hellauf begeistert und trägt den Kuschelsweater wirklich gern. Ich nehme für unsere Hoodies das Schnittmuster „Hoodieglück“ von Stoffmetropole, das es für Kinder, aber auch für Damen und Herren gibt.

Hoodie für Jungen
Der Hoodie passt prima zur blauen Kordhose.

Lesen und Hören

Eines der Dinge, die ich am Nähen liebe ist, dass ich dabei Zeit habe, einem guten Hörbuch zu lauschen. Im Moment bin ich den Krimis von Andreas Gruber bzw. der Snejder-und-Nemez-Reihe verfallen. Angekommen bin ich inzwischen bei Fall Nr. 5 mit dem Titel „Todesmal“.

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Zum Lesen komme ich gerade nur sehr wenig. Mein Lese-Trick im Alltag mit Vollzeitjob, Nähhobby und Kind ist, das Buch einfach immer dabei zu haben und Wartezeiten in der Metro, beim Arzt etc. zu nutzen. Gerade immer mit dabei ist „The Man Who Died Twice“ von Richard Osman*. Ich finde das Buch die perfekte Mischung zwischen Spannung und Humor. Genial für alle, die Lust auf ein englischsprachiges Buch und Crime haben.

Derzeit auf dem Nähplan

Ansonsten bin ich gerade dabei, meinen ersten T-Shirt-Quilt zu nähen. Ich habe ewig gebraucht, um mich erst einmal um den Wust an Informationen zu wühlen. Letztlich habe ich mich dann aber für einen T-Shirt-Quilt entschieden, den ich im Grunde nach der Quilt-as-you-go-Methode nähe.

Der große Vorteil daran ist, dass man keine Bügeleinlage braucht und nach und nach das Patchwork zusammensetzen kann. Der Nachteil: Ich bin mir ziemlich sicher, dass man keine Zeit spart und würde mich beim nächsten Mal vielleicht doch für eine Einlage zum Aufbügeln entscheiden.

Sobald der T-Shirt-Quilt fertig ist, werde ich euch natürlich vom Ergebnis berichten. Bis dahin rattert es aber wohl noch eine ganze Weile unter meiner Nähmaschine.

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