Monochrome Outfits nähen

Monochrome Outfits liegen eindeutig im Trend. Kein Wunder, sie sind super zu kombinieren und wirken sofort stilvoll. Dabei lassen sie sich wunderbar aus verschiedenen Schnittmuster nähen. Ich hatte schon lange vor, ein paar unifarbene Basics umzusetzen und zeige euch, was in den letzten Tagen und Wochen dabei herausgekommen ist.

Monochrome Looks haben in diesem Jahr die Laufstege erobert. Dabei sind häufig gedeckte und natürliche Farben zu sehen. Ich habe derzeit allerdings eine absolute Vorliebe für tiefes Bordeaux-Rot. Schon das Wickelkleid, das ich mir im Dezember genäht habe, hatte diesen Farbton. Zugegeben, die Farbe passt eher in den Herbst und Winter als in das Frühjahr, aber mich hat es dennoch gereizt, auch zu dieser Jahreszeit noch damit meinen Kleiderschrank zu füllen.

unifarbenes Outfit nähen
Zum monochromen Outfit trage ich meine Tasche „Diego“.

Absolute Basis für meine monochromen Outfits ist eine bequeme Hose aus einem Leinen-Stretch-Stoff geworden. Als Schnittmuster habe ich meine Hose Laia verwendet, die ich mit Gürtelschlaufen ausgestattet habe. Eigentlich ist das Schnittmuster für Viskose-Stoffe ausgelegt, aber der Stretch-Leinen-Stoff fällt so weich und leicht, dass er hierfür auch wunderbar geeignet ist.

Shirt und Cardigan für viele Kombi-Möglichkeiten

Was die Oberteile angeht, habe ich ein Shirt mit kleinem Stehkragen aus einem Viskose-Jersey genäht. Der Schnitt stammt aus der burda_style 11/2021. Ich habe ihn schon öfter genäht und finde, er ist für bunte Jersey-Stoffe genauso gut geeignet wie für einfarbige Basics.

Shirt mit Stehkragen nähen
Shirt mit kleinem Stehkragen – Schnitt burda style 11/2021

Ebenfalls nach einem Burda-Schnittmuster entstanden ist außerdem ein passender Cardigan. Der Schnitt stammt aus der burda easy 01/2020 und ist unglaublich schnell genäht. Geschlossen wird der Cardigan mit einem passenden Gürtel.

Als ich ihn das letzte Mal genäht habe, habe ich ihn außerdem mit Druckknöpfen ausgestattet, sodass er auch ohne Gürtel geschlossen werden kann. Mir gefällt daran besonders das leicht asymmetrische Design (nach vorn hin wird der Cardigan länger als hinten), der das monochrome Outfit etwas auflockert. Ihn zum bordeauxroten Shirt zu kombinieren, war mir bisher allerdings doch etwas „too much“, deshalb trage ich den Cardigan gern zur roten Hose, schaffe aber mit einem schwarzen Shirt Kontraste.

Bei unifarbenen Outfits kommt es auch sehr auf die Accessoires an. Ich trage daher gern ein passendes Tuch dazu und wähle ein Tasche, in der sich die Farbe wiederfindet. Allerdings kann ich mir auch gut eine schlichte schwarze Tasche, wie meine Clutch Julia dazu vorstellen.

Besonders reizt mich an den monochromen Outfits, dass sie unglaublich viele Kombinationsmöglichkeiten parat halten. Als Basics lassen sich die einzelnen Kleidungsstücke perfekt zusammen tragen, sie könne jeweils für sich aber auch wunderbar ganz anders kombiniert werden und auch für kontrastreichere Effekte sorgen.

Wie gut beispielsweise die Farbe Bordeaux mit Schwarz wirkt, habe ich beim Verarbeiten der Stoffreste ausprobiert und noch fix einen Rest-Hoodie gezaubert. Als Schnittmuster habe ich das längst bewährte Hoodie-Glück von Stoffmetropole genutzt.

Hoodie aus Stoffresten nähen

Das ein oder andere Kombi-Stück in passender Farbe wird sich nun sicher noch zu meinem monochromen Outfit gesellen. Für welche Farbe würdet ihr euch bei unifarbenen Outfits entscheiden?

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