Shirt Mabel von Fibremood in der Schnittmuster-Review

Ich war ewig auf der Suche nach einem Schnitt, der sich für dickeren Jersey eignet, aber nicht nach Freizeitklamotte aussieht. Dann bin ich auf das Schnittmuster Mabel von Fibremood gestoßen*. Wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr in meiner Schnittmuster-Review.

Der Winter ist jetzt auch hier in Barcelona angekommen und es klafft absolute Leere in meinem Kleiderschrank, was warme Sachen angeht. Was sich aber durchaus bei mir stapelt, sind passende Stoffe. Darunter ein wundervoller, zweilagiger Jersey in einem tiefen Violettton. Den Stoff habe ich als Deadstock erhalten und wusste eigentlich sofort, was ich daraus machen wollte. Das eigentliche Projekt ist aber doch etwas aufwendiger und da ich ganze 3 m von dem Stoff hatte, war ich noch nach der Suche nach einem einfachen Schnittmuster.

Pullover Mabel

Es hat nicht lange gedauert, bis ich auf das Shirt Mabel von Fibremood gekommen bin. Ich selbst bin eigentlich kein Fan von puffigen, großen Ärmeln. Meine ohnehin schon breiten Schultern lassen mich darin selten elegant aussehen. Bei anderen fand ich das Schnittmuster aber durch die Bank weg schön, also habe ich mich letztlich doch herangetraut.

Das Schnittmuster „Mabel“ – einfach zu nähen

Der Schnitt ist wirklich sehr einfach zu nähen. Das Schnittmuster besteht aus einem schlichten Vorder- und Rückenteil, Ärmeln sowie Bündchen für Saum, Hals und Ärmel. Es sind keine Abnäher nötig und der einzige ein klein wenig aufwendigere Schritt besteht im Raffen der Ärmel.

Shirt mit Rundhalsausschnitt von Fibremood
Das Schnittmuster Mabel von Fibremood kommt mit zauberhaften, puffigen Ärmeln daher.

Mabel lässt sich also wirklich schnell nähen und ich habe am Schnitt überhaupt keine Änderungen vorgenommen. Potenziellen Änderungsbedarf sehe ich höchstens bei den Ärmeln. Diese sind als Dreiviertelärmel angelegt und gefallen mir als solche auch sehr gut, ich kann sie mir aber auch gut als lange Ärmel vorstellen.

Der richtige Stoff für das Shirt Mabel von Fibremood

Mabel wird von Fibremood als Shirt beziehungsweise Top geführt. Für mich war von Anfang an klar, dass ich mir das Schnittmuster eher als leichten Pulli vorstellen kann. Der Jerseystoff, den ich dafür gewählt habe, ist zweilagig und fällt dicker aus. Er ist aber gleichzeitig nicht so dick wie ein French Terry oder wie ein Sweatshirt. So bleibt der weiche Fall erhalten, der für die gerafften Ärmeln notwendig ist.

Besonders gut hat mir an dem Strickstoff auch das feine Lochmuster gefallen. Damit sieht der Pulli tatsächlich ein wenig wie ein „echter“ Strickpulli aus und erhält, zusammen mit den Puffärmeln, ein raffiniertes Design. Anders als zum Beispiel Hoodies lässt sich Mabel damit wunderbar auch im Joballtag im Büro tragen und ist das perfekte Kleidungsstück für die kühlere Jahreszeit.

Shirt mit Puffärmeln

Obwohl ich mir Mabel richtig gut erst einmal nur als Pulli vorstellen konnte, möchte ich den Schnitt unbedingt noch als Shirt aus leichterem Jersey ausprobieren. Auch in schlichtem Schwarz kann ich mir das Ergebnis gut vorstellen.

*Das Schnittmuster habe ich selber erworben, die Nennung der Marke und des Schnittmusters erfolgt aus rein redaktionellen Gründen.

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